PANIKPREIS PODCAST Folge #5
Shownotes
Beim Panikpreis der Udo Lindenberg Stiftung hat sie 2024 den dritten Platz gemacht. Nach ihrem Auftritt im Finale war sie mit ihrer Band zu Gast bei Bea.
Ein Gespräch über Geld verdienen und Musik machen, Texte schreiben und wie man sich über Sessions selber finden kann. Natürlich geht es noch um viel mehr und wir erfahren, wie Bea die brotlose Zeit der frühen Jahre überlebt hat.
Vom Interview war sie so begeistert, dass wir das gern teilen möchten. Deshalb an dieser Stelle ein Zitat: "Eva (EALA) hat eine ganz außergewöhnliche Stimme! Tief, kraftvoll, und emotional kompromisslos. Ganz anders als der Mainstream. Was nicht heißt, dass sie keine Ohrwürmer hätten! Und die Band, erste Sahne sage ich Euch! Ich war hin und weg und hab mich gefühlt, wie eine stolze Mutti Denn unser Voting und das Panikpreis Geld waren ja auch ein bisschen beteiligt an der Produktion der neuen Songs."
Panikpreis Podcast #5 mit Bea Reszat & Arno Köster auch auf YouTube.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Und ich mach mein Ding!
00:00:02: Jeder darf sich so viel einbinden und so viel machen, wie er mag und das was ihm oder ihr oder wie man auch immer irgendwie in den Kram passt.
00:00:11: Und niemand wird dazu gezwungen irgendwie vor einer Kamera zu gehen oder in den Podcast zu gehen oder so, wenn er keinen Lust hat oder keine Ahnung.
00:00:17: Also es geht einfach nur, es sind einfach nur ein Haufen Leute, die gerne Mucke zusammen machen und dann ist das Ergebnis das, was halt bei rauskommt.
00:00:24: Hallo ihr Lieben, unser fünfter Podcast für die Udo Lindenberg Stiftung.
00:00:29: Heute stellen wir euch die fünfte Band vor und das ist, also die Reihenfolge ist jetzt, hat jetzt nichts mit, wer was gewonnen hat zu tun, das erfahrt ihr dann auch noch.
00:00:37: Aber heute haben wir die Band Ila ausgesprochen, geschrieben Eala.
00:00:41: Und ich muss dir sagen Ahno, ich habe jedes Mal, ich hätte immer noch stundenlang weiter quatschen können.
00:00:46: Es war so schwierig für mich diese Gespräche abzubrechen, weil dann auch noch, denn sind das auch noch fünf Leute, weißt du, wo du dann von jedem noch einzelne Stories erfährst und so muss ich echt immer ein bisschen gucken.
00:00:56: Ja, doch eine tolle Künstlerin, ich habe es in der Anmoderation gesagt, in der Show, und es hat die erinnert, zumindest im männlichen Teil der Jury, an die junge Curtain Elav, die ja auch so verrucht.
00:01:08: Das mag jetzt für manche eine andere Generation ein böses Wort sein, also bei uns ist es ein Kompliment, die ja wirklich mit dieser Kneipenstimme, also gerade aus der Kneipe Geschichten erzählt, wunderbare Geschichten aus dem Leben und das war das eigentlich, warum wir gesagt haben, hey, die muss unter die ersten sechs.
00:01:25: Ja, ich finde es auch toll, wie sie vor der Kamera agiert, weil die hat so was Unverfälschtes dann, also wie die sich dann bewegt und wie du sagst, so dieses Verruchte, da habe ich so gedacht, wow, die traut sich was und sowas liebe ich. Also schaut's euch an, schaut's euch an.
00:01:43: Hier sitzt bei mir jetzt die Band Eala. Eala ist ja so wie ich das gerade habe, praktisch sowieso eine Zusammenfassung von deinem richtigen Namen, stimmt das?
00:01:53: Genau, ja.
00:01:54: Eala, wirst du denn in deinem Privatleben auch Eala benannt?
00:01:57: Kommt drauf an, also wenn dann Eala dann nur aus Spaß oder nach Konzerten oder so, aber eigentlich Eala, ich bin Eala. Das machen ja viele.
00:02:12: Das haben die Privatpersonen, das sind die Bühnenpersonen, wo man dann auch noch mal so wie Bihar, also er hat ja auch mal einen Zimmernümen für ihre Bühnenpersonen, wo man dann vielleicht auch noch mehr so aus sich rauskommen kann, keine Ahnung, wo man es ausgeben kann.
00:02:25: Aber Eala ist ein schöner Name, weil das ja eigentlich Eala beschrieben wird, das kriegen die Leute wahrscheinlich auch nicht immer hin, oder? Das hört die aus zu schreiben.
00:02:33: Nein.
00:02:34: Da berührt man sich dran.
00:02:35: Ja, also ich hatte, das Ding ist halt, ich hatte angefangen mit dem Künstlername Christine Virgin, übertrieben, ein neiser Name.
00:02:44: Ich liebe diesen Namen, aber den konnte keiner schreiben, keiner aussprechen, also gar nicht.
00:02:50: Und dann habe ich gesagt, okay, brauchen wir was Neues, wir brauchen was Neues.
00:02:54: Und dann dachten wir, wir machen es einfacher und dann ist es jetzt doch wieder schwierig geworden.
00:02:58: Aber das ist auch okay, weil ich glaube, dann setze ich die Leute auch mal damit auseinander, dann gibt es Diskussion und dann bleibt das im Kopf.
00:03:06: Ich finde, man verändert sich ja auch unterwegs, manchmal ist es ja auch so, dass du nicht immer derselbe bleibst, so wie bei Prince, wenn du mal übernimmst, du magst einen neuen Namen.
00:03:15: Evia, hast du das gerade gesagt, dass es toll ist hier dabei zu sein? Was bedeutet euch das?
00:03:19: Grundsätzlich hat sich Jair Ifa beworben bei der ganzen Sache und ich wusste das erstmal gar nicht.
00:03:25: Ich habe auch von der Bratsverleih irgendwie gelesen und so, aber habe zu spät geschneit, dass ich ja mal ihr sagen könnte, wirklich mal.
00:03:34: Und dann habe ich mich umso mehr gefreut, als der Anruf kam.
00:03:38: Ja, es war sehr unermachtet, aber ich habe mich selbst vorbefreut, ist ja klar.
00:03:42: Soal ich so ein Präli in Zahn?
00:03:44: Ja, ich habe Zahnsteine.
00:03:46: Das ist so geil.
00:03:48: Hallo Leute, aufgemerkt, das beste Rezept gegen Zahnstein, ein Präli.
00:03:54: Außer ist das ja so ein Runddach-Berding, oder?
00:03:56: Bei mir war das so, als ich in der Schule war, da hatten das die ganzen Mädels liegen, der Präli, und irgendwann war das out und dann war ich von der Schule runter und dann dachte ich so, jetzt ist deine Zeit, ne?
00:04:08: Ja.
00:04:09: Du bist der Green Man.
00:04:10: Genau.
00:04:11: Wir haben gerade gesagt, was es euch bedeutet hier dabei zu sein, was bedeutet, würde es euch bedeuten hier zu gewinnen?
00:04:17: Ich persönlich verbinde mit Ruder Lindberg nicht nur ihn, als den wahrscheinlich die meisten Leute kennen, sondern auch als Schlagzeuger von damals noch Klaus Dolling aus Kaspo, also eine sehr diverse Künstler-Besönlichkeit, würde ich jetzt einfach mal sagen.
00:04:33: Und das auch insofern spannend, weil es halt dann eine, findet eine noch größere Auszeitung für mich jetzt als jemand, der sehr aus der Musik, Musik und vielleicht etwas weiter Weg von der Textmusik und Songstruktur kommt.
00:04:48: Für mich persönlich eine Auszeichnung für seine diverse Künstler-Besönlichkeit dann gewürdigt zu werden.
00:04:55: Das, was du ob man sehr schön gesagt und das du noch weißt, wer Klaus Dollinger ist, ist ja, ich fahr zu.
00:05:00: Ich fahr zu, was du eben Klaus Dollinger gesessen hast.
00:05:02: Nein.
00:05:03: Nein.
00:05:04: Dresden.
00:05:05: Interessen.
00:05:06: Mein Wort mit ihm gesprochen.
00:05:08: Und die viele Engel.
00:05:09: Und was war dieses Wort?
00:05:11: Das war ein ganz natürliches Wort.
00:05:14: Ich kannte ihn da nicht tatsächlich.
00:05:17: Ich habe danach erfragt.
00:05:18: Ach so.
00:05:19: Ich habe ein Foto mit Klaus Dollinger gemacht, weil der von der GEMA für sein Lebenswerk geerdet wurde.
00:05:24: Und ich habe Werbe-Jingles bei ihm gesungen vor Uhrzeiten.
00:05:28: Cool.
00:05:29: Ihr seid ja jetzt als Bantie aufgetreten.
00:05:32: Was mich immer interessiert ist, wie hält man Sonnenladen am Laufen?
00:05:35: Also es sind ja immer unterschiedliche Persönlichkeiten.
00:05:38: Es gibt, was ja auch ganz oft passiert, so, dass man sich dann oft auf die Front fahr konzentriert und die anderen ein bisschen dahinter verschwinden.
00:05:46: Wie schafft ihr das zusammen zu?
00:05:48: 2 Minuten.
00:05:52: So, wer, also ich würde gern anfangen.
00:05:55: Ihr könnt dann gerne hinzufügen.
00:05:57: Ich finde, das ist halt, also so jetzt auch der ganze Ilar-Kontext.
00:06:03: Ja, also der Künstlername kommt aus meinem Namen heraus.
00:06:08: Bei mir ist es auch wichtig, dass das irgendwie meine Texte sind.
00:06:11: Das ist mir ganz, ganz wichtig.
00:06:13: Das geht so voran.
00:06:15: Und dann ist es aber so, dass Solo-Artists, der Ausdruck, das ist eine Lüge.
00:06:21: Das stimmt nicht.
00:06:22: Das gibt es nicht.
00:06:23: Das existiert nicht.
00:06:24: Und ich finde überhaupt dieser ganze, was man sich da irgendwie so vorstellt, so ja, das ist eine Person oder die hält den Land am Laufen oder keine Ahnung.
00:06:33: Woher kommt denn die Musik?
00:06:34: Woher kommt denn das ganze, dieser ganze Input und das alles überhaupt?
00:06:40: Und es kann nie ein Solo-Projekt sein.
00:06:42: Es sind immer mehrere Leute irgendwie involviert.
00:06:45: Und wir haben uns ja im Pop-Kurs in Hamburg kennengelernt.
00:06:47: Und da haben wir sozusagen angelernt bekommen.
00:06:50: Okay.
00:06:51: Genau, und Grüße an Pop-Kurs.
00:06:53: Grüße an Hamburg.
00:06:55: Grüße an Hamburg.
00:06:57: Ja, und da wurde uns einfach auch so vorgelebt oder beigebracht.
00:07:01: Leute, ihr geht in den Raum und ihr trefft euch mit Individuen und mit individuellen Instruentalisten in den Musiker*innen.
00:07:09: Und dann wird einfach zusammen gemacht und mucke gemacht und kooperiert und Spaß gehabt.
00:07:15: Ganz wichtig.
00:07:16: Und wir haben echt 2-mal 3 Wochen irgendwie einen ganz unterschiedlichen Konstellation.
00:07:21: Und dann haben wir uns da ein abgemuckt.
00:07:24: Es war so unfassbar geil.
00:07:26: So jetzt dieses Projekt, das ILA-Projekt, das ist nicht eine Frontperson oder eine Person, die alles zusammenhält,
00:07:32: sondern es sind einfach unterschiedliche Einflüsse und alles Leute, die sich gerne zusammen mucken.
00:07:38: So, und das ist dann je nachdem, wer hat Zeit, wer hat Bock, wir gehen ins Studio,
00:07:44: wir machen irgendwas Geiles und keine Ahnung.
00:07:46: Und hier und hast du Zeit am Wochenende und ja, lass dahin oder keine Ahnung.
00:07:49: Das ist alles so ein bisschen flexibler und es geht wirklich nur ums Musikmachen.
00:07:54: Und nicht um dieses irgendwie Labeln.
00:07:56: Und das Ding ist halt auch diese ganze Promo-Sache oder Fotos machen und hier.
00:08:02: Und manchen macht es sehr viel Spaß, andere finden das recht lästig.
00:08:05: Also auch Musikvideos oder keine Ahnung, dieses Ganze irgendwie vorne stehen.
00:08:09: Und ich liebe das.
00:08:10: Und einer vielleicht nicht so sehr.
00:08:12: Und in diesem Projekt ist es halt so, jeder darf sich so viel einbinden und so viel machen,
00:08:17: wie er mag und das, was ihm oder ihr oder wie man auch irgendwie in Kram passt.
00:08:22: Und niemand wird dazu gezwungen, irgendwie vor einer Kamera zu gehen oder in den Podcast zu gehen
00:08:26: oder so, wenn er keinen Lust hat oder keine Ahnung.
00:08:28: Also es geht einfach nur, es sind einfach nur ein Haufen Leute, die gerne Musik zusammen machen
00:08:32: und dann ist das Ergebnis das, was halt bei rauskommt.
00:08:36: Super schön ausgedrückt, finde ich.
00:08:38: Wirche ändert das so ein bisschen an Nähner.
00:08:40: Seltsun auch schon, ja.
00:08:42: Ähnlich bei Udo so ein bisschen vergangenheit, aber das war damals auf der Höhe ihres Erfolges,
00:08:48: weil das immer ein Riesenproblem.
00:08:50: Also die Band hieß ja auch Nähner, weil du bist gerade gesagt, das mit deinem Namen.
00:08:53: Und jeder wollte immer mit ihr sprechen.
00:08:55: Und die Leute haben das überhaupt nicht verstanden, dass sie gesagt haben, nein, nur mit der Band.
00:08:58: Und es hat sie auch wirklich immer durchgezogen, was ich ganz toll von ihr fand.
00:09:02: Dass sie gesagt haben, nein, mit der Band, das ist eine Band, Nähner ist eine Band, das bin ich nicht.
00:09:06: Und ich glaube, die Schwierigkeit ist, dass die Leute das draußen auch nicht verstehen,
00:09:09: wie diese Abläufe sind, die du gerade so schön geschildert hast.
00:09:12: Weil das kennen die ja nicht.
00:09:13: Die nehmen die Musik wahr, die nehmen euch optisch wahr und die sehen, da ist ein Aushäng geschildert,
00:09:18: weil die steht halt vorne und singt.
00:09:19: Und dann denken die, was macht die jetzt für ein Geschiss, sozusagen jetzt übertrieben gesagt, mit den Leuten dahinter.
00:09:25: Aber was sich da abspielt, das kennen diese Prozesse kennen die meisten ja nicht.
00:09:28: Der fünfte Podcast, meine Güte, sorry, wenn ich dich da unterbreche, Bea,
00:09:33: aber wir haben ja immer so ein bisschen in der Mitte darüber gesprochen,
00:09:35: über die Band bei Ela, könnte man tausend Sachen finden.
00:09:38: Ich finde es interessant, wie so eine junge Frau schon auch so irgendwie rumreiert,
00:09:44: was ich so mache, habe ich auch im Interview nach dem Ding gemerkt,
00:09:47: aber trotzdem schon so, ich bin auf meinem Weg und alles andere, was da passiert,
00:09:50: muss ich dem unterordnen, was ich will, finde ich eine klasse Haltung.
00:09:53: Ich glaube, das ist auch eine Haltung, die notwendig ist, wenn man wirklich erfolgreich sein möchte, sprich,
00:09:57: erfolgreich klingt ja immer so ein bisschen anruhig, aber ich meine damit einfach das,
00:10:00: was wir Künstler ja letztlich alle wollen, viele Menschen erreichen.
00:10:04: Aber was du gerade sagst, geht mir auch so, ich habe auch im Gespräch immer gedacht,
00:10:07: boah, die hüpft wie so eine Flipperkugel immer von einem Ding zum nächsten,
00:10:10: von einem Gedanken zum nächsten, aber auf der Bühne empfinde ich das gar nicht so.
00:10:13: Ich empfinde sie da, so das, was du vorhin auch gesagt hast,
00:10:16: dieses Kneipige so direkt zack aus der Situation heraus,
00:10:21: da finde ich, ist sie für mich als Künstlerpersönlichkeit schon ziemlich klar, oder?
00:10:25: Klar, die weiß auch, wo sie hin will, sie weiß auch, wo sie hin will,
00:10:28: nur noch nicht mit wem, so war das.
00:10:30: Ja, noch nicht mit wem und mit welchem Gefährt habe ich so das Gefühl.
00:10:33: Mit welchem Gefährt, ja.
00:10:34: Und man könnte ja auch noch mal unterwegs in Kassel abbiegen, bevor man nach Rom weiter wäre.
00:10:39: Aber auf alle Wege führen nach Rom.
00:10:41: Im Übrigen, und das ist vielleicht in dem Zusammenhang mal gut zu erwähnen,
00:10:44: ist ja ein Teil des Panikpreises auch immer ein Coaching für die ersten drei.
00:10:49: Das heißt, Ila ist unter die ersten drei gekommen, das muss man erklären.
00:10:52: In Kooperation mit der Pop-Akademie bieten wir dann den Bands immer Coachings an,
00:10:57: und zwar sehr individuelle, das heißt wir sagen nicht,
00:11:00: ich muss jetzt das in das machen, Songwriting oder sonst was,
00:11:03: sondern wir, das macht der Kollege Udo Dabem sehr toll,
00:11:06: er spricht mit den Bands und er stellt so eine Art Bedarf.
00:11:10: Und dann bieten wir Schulungen an, und das ist überwiegend bei Bands Social Media.
00:11:15: Wie etablier ich mich denn in dem Geschäft, also das, was du auch immer erzählt,
00:11:19: das Monetäre, und bei vielen ist es die Performance,
00:11:22: dass sie auch noch mal ein paar Tipps kriegen.
00:11:24: Da würde mir jetzt bei Ila nichts einfallen, aber es gibt viele andere Acts,
00:11:27: tatsächlich wo man merkt, es gibt diese letzten 10% in der Performance,
00:11:31: oder die letzten 10% bei einem guten Social Media Auftritt, die fehlen noch,
00:11:35: und das ist der Mehrwert, der der Preis auch noch hat.
00:11:37: Ganz wichtiger Punkt, stimmt, da hatte ich jetzt auch gar nicht dran gedacht.
00:11:40: Ich kann es ja ruhig hier verraten, dass ja nicht schlimm ist,
00:11:43: die Ila hat mich ja angerufen nach unserem ganzen Zusammentreffen
00:11:46: und als schon klar war, wer gewonnen hat und so,
00:11:48: und hat gefragt, ob ich sie mal treffen würde, weil sie zufällig in Hamburg war,
00:11:52: weil sie eben ein paar Fragen hätte auch vor allen Dingen zu diesem Musikgeschäft,
00:11:56: und darum bin ich ja auch in den Gesprächen oft auf dieses Thema gekommen,
00:12:00: so wie hier jetzt auch in unserem Gespräch,
00:12:02: dass ich das Gefühl habe, dass da noch ein bisschen mehr Fokus drauf liegen sollte,
00:12:08: dass es vollkommen okay ist, mit Musik Geld zu verdienen.
00:12:12: Weil mir bei allen 6 Bands aufgefallen ist,
00:12:15: das ist immer so ein bisschen, ja, wir haben ja die Auftritte,
00:12:20: kann man davon leben, na ja, nee, also ich habe ja noch diesen anderen Job,
00:12:23: und es wird immer so weg erzählt,
00:12:25: anscheinend ist es ja so, na ja, noch ist es jetzt nicht so richtig optimal,
00:12:29: aber da bin ich dran. Hey, weißt du, dass du da auch drinstehst, genauso wie in deiner Kunst.
00:12:35: Weil in Udo Lindbergh, wenn ich da war, wenn er das nicht auch so empfunden hätte,
00:12:39: dass das wichtig ist und das ist dazu gehört.
00:12:41: Aber es scheitert oft bei vielen Bands genau daran,
00:12:43: dass der eine dann vielleicht Geld verdienen muss,
00:12:45: der andere sich irgendwann entscheidet, ich möchte lieber studieren.
00:12:47: Also wenn man diesen Weg anfängt, dann muss man ihn auch konsequent zu Ende geben.
00:12:51: Aber das kennen wir ja als freischaffende Menschen auch, ja, Höhen, Tiefen.
00:12:54: Und nach jeder Ebbe kommt eine Flut, um mal dieses plakative Bild eines deutschsprachigen Künstlers zu verwenden.
00:13:00: Also diesen Grundsatz muss man im Kopf haben, glaube ich, mehr,
00:13:03: als in anderen Branchen, wenn man in der Kreativwirtschaft und speziell in der Musikbranche unterwegs ist.
00:13:07: Ja, absolut, ich kann mich noch sehr gut erinnern an all die Zeiten mit Pellkartoffeln und Quark,
00:13:12: die ganze Woche, und zur Belohnung am Wochenende eine Flasche Lambrosco,
00:13:16: 2 Liter Flasche mit Schraubverschluss und Tütensuppe.
00:13:18: Gemischt mit Cola, Cola Rot.
00:13:21: Das einzige, was mich über die Zeit gerettet hat, war mein Laba.
00:13:24: Bevor wir weiter ins Detail gehen, meine Damen und Herren,
00:13:28: hören wir jetzt weiter, Ila und Bea Restert.
00:13:30: Also auch in den vorigen Gesprächen ging es oft darum, dass das ja wichtig ist,
00:13:35: diese Inspiration und dieser Austausch.
00:13:37: Wenn du dich immer in der eigenen Soße drehst, wirst du irgendwann immer das reproduzieren,
00:13:41: was du immer schon gemacht hast.
00:13:42: Also das heißt, du schratzt alle Texte?
00:13:44: Ja, also hauptsächlich, manchmal, wenn wir die Songs entstehen,
00:13:50: eigentlich immer in Session-Situationen, und ich komme rein und habe ein,
00:13:54: also entweder einen ganzen Text, den ich toll finde, oder eine Hucke, die ich toll finde,
00:13:57: oder nur einen Satz und sag, okay, irgendwie keine Ahnung, wo das hingehen soll.
00:14:03: Und dann kommt der ganze Input und dann wird gemeinsam auch viel gebrainstormt.
00:14:07: Aber so die Texte, die sind schon mein Hauptmitteil,
00:14:10: weil ich kann leider kein Instrument so unüberspottolf spielen.
00:14:14: Wie die, was mich stimmt, aber...
00:14:16: Ja, ist so toll.
00:14:18: Also wenn ich mir die Texte jetzt nehmen lasse,
00:14:21: dann bleibt mir.
00:14:23: Du hast glaube ich Satz und Klavier gelernt.
00:14:27: Ja, genau.
00:14:28: Manchmal glaube ich, dass es dann auch darum geht,
00:14:30: für manche von uns sich auf ein Ding zu konzentrieren,
00:14:32: weil dann so viel Fokus und Power reinfließt.
00:14:35: Und für das andere gibt es ja wunderbare, auch andere talentierte Menschen.
00:14:39: Für mich persönlich habe ich manchmal gedacht,
00:14:41: wenn ich das jetzt von Anfang an aufgehabt hätte mit dem Instrument,
00:14:44: hätte ich mir viel mehr einen Kopf gemacht über den ganzen Song.
00:14:47: Aber so war ich auch überwiegend immer in diesen Worten drin, in den Texten drin.
00:14:51: Und da wurde dann eine riesen Stärke draußen.
00:14:54: Und sonst wäre ich immer so stückweit so überall unterwegs gewesen.
00:14:57: Ich finde das auch eine Stärke limitiert zu sein.
00:15:00: Übrigens, die weiß ich auch von den G-Mas Mitgliedern und so bei den Versammlungen,
00:15:04: das ist auch eine Stärke, die sind in der Unterzahl.
00:15:07: Also die Texte sind in der Unterzahl.
00:15:09: Also Komponisten gibt es viel, viel mehr als Texte.
00:15:12: Also vor allen Dingen als erfolgreiche Texte.
00:15:14: Es gibt ja noch die Ordentlichen, die auch so ordentlichen sind mit ihr.
00:15:17: Und bei den ordentlichen ist es ja so, dass die Serien schon so,
00:15:21: das sind die, die wirklich da so viel gemacht haben und Umsätze generieren.
00:15:26: Und das gibt sich viele.
00:15:28: Da sind die Texte einfach echt in der Unterzahl.
00:15:31: Insofern, Schauen out for the Lyrica.
00:15:35: Und natürlich auch für euch die Großelbe meine, das ist dann wieder der Punkt.
00:15:38: Das ist sehr unfassbar.
00:15:39: Ich hab ja keine Texte.
00:15:40: Also Lehrgut-Sessions, das fand ich auch eine Tolle.
00:15:43: Es gibt ja Küchen-Sessions, Sofa-Sessions, whatever.
00:15:46: Was weiß TV oder wie die heißt.
00:15:48: Wir sind dann diese Lehrgut-Sessions eigentlich entstanden?
00:15:51: Also ist das, war das eure Idee?
00:15:53: Das war wild.
00:15:54: Das war richtig wild.
00:15:56: Weil das war der, also im Pop-Kurs ist das so,
00:15:59: dass wir also die Sonnen im Pop-Kurs entstanden.
00:16:01: Und wir haben in der letzten Woche,
00:16:04: dieser ganzen Geschichte hatten wir Dienstag,
00:16:07: ein internes Konzert mit sehr viel Catering und Flaschen.
00:16:12: Ich wollte gerade sagen, war Broseco im Spiel.
00:16:15: Kein Broseco, das sind doch sehr viele.
00:16:17: sehr viel Weißwein, aus Kartons. Das war ganz großartig.
00:16:23: Es ist dazu sagen, dass diese ganzen Lernkästen nicht über 3 Stunden im Konzertet standen sind.
00:16:28: Das ging um 3 Uhr nach Betag los und hat 0 Uhr aufgehört. Das war am Stück.
00:16:32: Genau, das Interesse-Zert im Frühstück.
00:16:35: Ja genau, wir haben alle da einfach, also wir sind ja insgesamt 60 Musiker*innen da gewesen.
00:16:41: Und wir durften da alle mal zeigen, was wir in den letzten paar Wochen gemacht haben und so.
00:16:44: Und haben dabei halt sehr viel Limo Fritzkohler, kann ich nicht mehr sagen, getrunken.
00:16:49: Und dann hatten wir den Mittwoch, der war frei und am Donnerstag war das große öffentliche Konzert im Köln sparen in Hamburg.
00:16:56: Wir haben uns alle eingekackt vor diesem Tag, weil das war das größte und das war Abschlusskonzert und keine Ahnung.
00:17:02: Aber das war auch, dann war dieser Mittwoch der einzige Tag, wo wir alle eigentlich nichts zu tun hatten,
00:17:08: außer noch ein paar panische Proben vor dem großen Tag.
00:17:11: Aber das heißt, es war relativ entspannt und wir hatten halt diesen Raum, der voll war mit diesen Lehrgutkästen.
00:17:17: Und ich habe gesagt, also mir war klar, dass ich in meinem Leben nie wieder so viel Musik machen werde wie dort.
00:17:23: Einfach, weil ich auch da eine sehr traurige Einstellung noch hatte, also auch so was meine eigene Selbsteinschätzung angeht.
00:17:28: Und ich habe gesagt, ich will hier nicht gehen, ohne irgend'n Beweis zu haben, dass wir alle da waren und dass das geil war und so.
00:17:36: Und dann habe ich gefragt, wer Lust oder Zeit hat.
00:17:40: Da waren ein paar Kästen mit mir rumzuschieben und dann einfach das aufzunehmen, was wir gemacht haben.
00:17:46: Und wie das für euch war, könnt ihr ich einfach sagen, weil das war nicht, das war hardcore.
00:17:50: Ja, wie war das für euch?
00:17:52: Super, ich glaube, wir sind ein Stück weit entspannter als für dich Eva.
00:17:56: Eva war ja bei jedem Song dabei und die Besetzungen haben sonst von Song zu Song durchgewechselt.
00:18:02: Das war auch, finde ich, auch ein Reiz von dem Ganzen, von dieser Session, von diesen Sessions.
00:18:08: Und du warst, glaube ich, vom 10. Vormittag bis 10. Am Abend am freien Tag am Arbeiten.
00:18:15: Genau, auch gefützt gewechselt.
00:18:18: Und es war vielleicht ja auch so, weil du das gerade so geschildert hast, wie du da eigentlich angetritten bist und wie das für dich war.
00:18:23: Klingt das hier fast wie so eine Metamorphose, also ob man da angefangen hat, als der eine Mensch und war es gekommen ist, als der andere, oder was?
00:18:29: Das war absolut, vor allem ich bin in dieser Lehrkonzession, ich weiß nicht, ich hatte irgendwie eine Konstellation gefragt und ich war irgendwie buff, dass die überhaupt was aufnehmen wollen.
00:18:39: Mit meinen Texten, ja, so deren Musik, egal, klar, aber keine Ahnung, mit mir dann ein Video zu sein.
00:18:45: Und dann habe ich das so ein bisschen rumposaunt und auf einmal wart ihr dann auch dabei und alle und keine Ahnung und hier und da und ich war so, was?
00:18:52: So Leute wollen spielen, Leute wollen machen, Sachen.
00:18:56: Und dann wurden es auf einmal vier Songs mit vier unterschiedlichen Konstellationen und wir hatten halt für alle, es waren alles so One Taker.
00:19:04: Und wir haben alle Songs, glaube ich, zweimal durchgespielt oder so eine Stunde Soundcheck immer, dann fünf Minuten gespielt und dann nächste Band und es ging alles hot, hot, hot.
00:19:11: Ja, und dann hatten wir halt diese Lehrkonzessions in der Hand und damit ging jetzt auch alles eigentlich los.
00:19:17: Was hat das denn mit denen gemacht?
00:19:18: Also ich habe einfach, ich habe ein künstlerisches Set-Force sein gewonnen, dann war es.
00:19:23: Und vor allem das ist das Wichtigste auch Leute gefunden, die mit mir den Weg gehen wollen.
00:19:31: Und das ist unbezahlbar, das ist so krass, das ist ja feißkurs, der ist so geil.
00:19:36: Das ist also super, das glaube ich.
00:19:39: Ich hatte ja gestern eine Band hier, die heißt Grain.
00:19:42: Das fand ich auch so special, das waren fünf Musiker oder sind sie ja immer noch, die auf der Bühne standen und so geil zusammen gespielt haben und harmoniert haben und du spürst das ja als Publikum.
00:19:52: Und ich fand die so klasse und dann habe ich sie gefragt, woher kommt ihr denn eigentlich, sobald ich versuche nicht zu viel vorher zu lesen.
00:19:58: Und dann haben wir gesagt, ja, wir kommen aus Neumünster.
00:20:00: Ich habe gesagt, Moment mal, ihr kommt einlett aus Neumünster.
00:20:03: Immer eine viel größte Wahrscheinlichkeit, dass ich fünf geile Musiker, die auch noch offenselben Spirit sind, in Neumünster zusammen finden.
00:20:10: Und deshalb finde ich das bei euch wieder klasse, weil das war ja jetzt der, da war ja eher der zentrale Publikum in Neumünster, sondern in den Pop-Hurs.
00:20:16: Also du bist Elias.
00:20:19: Elias, ich spür's genau aus der Mitte von Deutschland, ein kleines Dorf in Kratl of Thuring.
00:20:25: Und die nächste größere Stadt ist Heilbad Heiligenstadt.
00:20:29: Das kennen manche noch.
00:20:30: Genau.
00:20:31: Und bei mir war es genau so, dass ich gesagt habe, ich habe keine Musiker gefunden.
00:20:36: Also es wäre ein großes Glück gewesen, hätte ich da Leute gehabt, die mir ein Spirit gehabt hätten, das gab es einfach nicht.
00:20:44: Sondern es gab eigentlich nur bei mir aus der Heimat oder in der Heimat gibt es nur Glaskabel.
00:20:50: Glas-Insemente spielen, aber auch nur nach Noten spielen können.
00:20:53: Und das hat mich dann dazu bewegt, dass ich einfach weg gehe.
00:20:58: Und ja, jetzt bin ich in Hamburg gewesen, nette Musiker und Musikerin kennenzulernen.
00:21:05: Und Mannheim, hier wurde ich auch, aber eigentlich Thuring.
00:21:08: Wozu hier habe ich einen leicht österreichischen Absent durchgeklingen?
00:21:12: Oder Punkte?
00:21:14: Ich nenne mich Melty, eine Abkurse vom Nachnamen.
00:21:18: Und bin ganz ursprünglich aufgewachsen in Tirol.
00:21:21: Ah, okay.
00:21:22: Genau, in dem Städtchen Landeck und im Dörfchen Zams.
00:21:26: Ich habe lange in Bayern gewohnt.
00:21:29: Oh, okay.
00:21:31: Und eben genau diese, also das kennt man dann, weil ich glaube, ich habe irgendwo irgendwo im Land gewohnt.
00:21:35: Bei mir war es auch tatsächlich, sorry, bin tatsächlich auch noch bei einer Blasmusikabelle dabei.
00:21:39: Super.
00:21:40: Mit den Tenorhoren, aber habe auch nie Zeit dafür.
00:21:42: Und dann über die Station Wien dabei, sieben Jahre, bin ich vor ein halben Jahren nach Mannheim gekommen.
00:21:48: Und da war auch Programm, mal ein paar Wochen nach Hamburg zu gehen.
00:21:52: Auf der Suche immer getrieben von Leuten, die genauso positive Freaks oder positiv gemeint Freaks sind und Bock haben,
00:22:02: was anderes zu machen, als die Leute rundherum grad.
00:22:05: Schaut out an diese Institutionen, die so eine Zentrale geschaffen haben in verschiedenen Plätzen in diesem Land,
00:22:13: dass man sich da findet.
00:22:14: Weil sonst müsstest du ja, wie willst du den jemanden aus Zams oder Erfelder oder Dresden finden, wenn du wo wirst?
00:22:23: Jetzt in Darmstadt gerade.
00:22:25: Wie stellst du das?
00:22:26: Also, das ist ja ganz, wäre ja viel, viel schwieriger als wenn alle damals zusammenkommen, um sich mit Musik zu beschäftigen,
00:22:31: andere kennen zu lernen und dann BAM gibt es eine BAM.
00:22:34: Erzähl doch, du Magyla.
00:22:36: Wo ich wohne?
00:22:38: Genau.
00:22:38: Was wurden am Taunus?
00:22:39: Also schon groß.
00:22:41: Wir hatten, glaube ich, zwei oder drei Kneipen.
00:22:44: Also das war High Life und sehr viele Sommerfeste.
00:22:47: Da gab es durchaus Leute, die tolle Musik gemacht haben und nämlich auch so in das Game reingeholt haben,
00:22:53: weil man fragte sich immer so, wie geht das, wie kann man eigentlich überhaupt Bands machen oder so.
00:22:57: Und ich war damals mit dem Saxophonennersol Band drin und ich wurde in der Musikschule rekrutiert.
00:23:03: Und das war sehr klug, weil da ist er, also Marcel heißt der, der Franz Enger damals
00:23:08: und der ist dann in die Musikschule reingelaufen und so, hey du bist cool, ich brauche den Saxophon,
00:23:12: ich brauche den Darist, ich brauche den, und so, gut geht's.
00:23:15: Ja, und davon inspiriert, habe ich es dann auch so gemacht.
00:23:18: Und euch alle gefunden?
00:23:19: Und Dresden?
00:23:20: Ich bin jetzt wie Band von Welt, ich komme ja aus einer Metropole.
00:23:24: Das ist doch gleich.
00:23:26: Danke, ich drück dir noch deinen Philipp aus Dresden.
00:23:30: Ja, Dresden, ich war da tatsächlich auch schon immer mit Musik in Berührung,
00:23:34: also ich bin da aufs Musik- Gymnasium gegangen, lang in Zeit,
00:23:37: das ging bis zur 13. Klasse und hab da mein Leben quasi, also der 8-jährige Philipp kann man sagen,
00:23:42: hat sich entschieden, du machst Musik, das macht dir so viel Spaß.
00:23:47: Das ist frisch, jähriger Philipp hatte irgendwie ein Jahr grad Gitarre bespielt.
00:23:50: Eher so, oder?
00:23:51: Und wurde neunjähriger Philipp dann und hat das entschieden und ich begründere das jetzt noch,
00:23:55: die Entscheidung, weil ich es kenne, ich glaube ich jetzt gar nicht mehr so eine Entscheidung treffen.
00:23:58: Wo ist der?
00:23:59: Den mach ich das, den mach ich das, dann hab ich da studiert und dann haben wir uns in Hamburg kennengelernt.
00:24:05: Also was ist denn so euer Traum, wie es am liebsten weitergehen soll als Badge?
00:24:09: Ja, der Traum ist, Musik zu machen, ganz, ganz viel und absurderweise finden oder sagen Leute, das ist Arbeit.
00:24:20: Und dann sagen Leute, du musst mal ne Gage aushandeln und man kann nicht nur für Freigier spielen.
00:24:26: Das Haar ist anscheinend Musik machen, Arbeit auch, manchmal, für manche.
00:24:32: Wenn man dann Geld dafür bekommen würde, das wäre der Traum.
00:24:37: Das wäre der Traum.
00:24:38: Arrien.
00:24:39: Wie geil ist es denn, wenn es gute Musiker geben, ne geilen Message und die haben Geld und können überall auftreten und ihre Videos machen, ihre Stylosessions buchen,
00:24:48: dann sind wir doch alle gut dran.
00:24:50: Notiz an mich, Seminar über geiles Geld verliehen.
00:24:54: Was bin ich hier genau?
00:24:56: Let's have Pops.
00:24:57: Ich würde von euch gerne wissen von jedem Einzelnen, wie findest du, Elias, aus Erfelder?
00:25:01: Unhoh Lindenberg.
00:25:02: Ach, das ist ganz witzig, weil mein Papa ist ein großer Unhoh Lindenberg-Fan.
00:25:06: Und er hat mich mal gefragt, ob ich mit ihm auf ein Konzert gehen möchte, weil ich so der einzige aus der Familie bin, der so Musikaffin ist.
00:25:14: Ist das witzig?
00:25:15: Und ich wollte erst nicht.
00:25:17: Ich weiß da noch nicht so, wie meistens ich war, nichts für mich und dann war ich beim Konzert in Köln in der Längs-Hes-Arena, war das schon 2, 3, 4, 5 Jahre her.
00:25:27: Und ich fand es so gut, dass ich nochmal mit ihm gefahren bin, zweites Mal nach Bremen.
00:25:32: Da kam ich, dass bei dem Konzert, kam ich das erste Mal so richtig mit der Musik auf den Kontakt, ehrlich gesagt.
00:25:37: Und ich fand das wirklich so gut, die ganze Show.
00:25:40: Da kam dann auch eine ganze Gruppe Kinder auf die Bühne und hat getanzt und so.
00:25:43: Es war wirklich Wahnsinn. Udo hat da irgendwie 3 Stunden lang auf der Fühlerung gehalten, als wäre er 20 Jahre alt.
00:25:49: So war es nicht Wahnsinn.
00:25:50: Schaut out an den Opa von Elias, wer heißt das?
00:25:52: Werner.
00:25:53: Werner, gut gemacht.
00:25:54: Werner.
00:25:55: Österreicher, was zusammen.
00:25:56: Wie schon gesagt, ich finde es immer besonders spannend bei Künstlerinnen, wenn das eine andere Ebene hat.
00:26:02: Und ich finde, man merkt bei vielen Künstlerinnen, dass sie eben, wie bei der Eva auch, dass sie davor ein Instrument gespielt haben.
00:26:08: Und halt nicht immer schon die Person, die in der ersten 3 gestanden sind und das Mikro in der Hand gehabt haben.
00:26:13: Und so auch beim Udo, ich glaub da, ich kann ja nicht, aber mein Bild von ihm ist, dass der einfach umsichtigeredenkt,
00:26:20: als jetzt jemand, der, und wie will ich es das eine nicht als das negative Gegenteil davon betitelten,
00:26:27: aber wenn jetzt jemand einfach nur viral geht und auf einmal dann die große Bühne hat,
00:26:33: noch nie irgendwie vor 20 Leuten im Keller gespielt hat oder auf dem Zeltfest Markover Book gemacht hat,
00:26:40: also so diese ganzen Kilometer nicht gemacht hat.
00:26:43: Und eben das Gefühl, es hat eben jemand wieder Udo gemacht und das findet dann immer etwas spannender.
00:26:49: Und ich glaube auch einfach für alle Beteiligten im Umgang mit der Person auch einfacher,
00:26:53: weil die Person halt dann versteht, was in dem Gewerke alles für Gewerke sind so auch.
00:26:59: Und deswegen inspirierende Persönlichkeit und wie cool, wenn jemand eine Plattform oder eine Bühne hat
00:27:04: und die Stimme eingewirkt hat und die Message dann auch cool ist
00:27:08: und man irgendwie so eben an andere Leute denkt und nicht nur ja, von der nächsten Platte gibt es das nächste Haus.
00:27:13: Da bin ich so ein bisschen dagegen, dass man Erfolg und Geld dem so einen unanständigen Touch gibt,
00:27:19: weil wenn ihr richtig Erfolg habt, dann wie du das gerade schön gesagt hast, dann hat ja auch die Message mehr Gewicht,
00:27:25: kannst einfach, weil sie mehr Leute erreicht. Eva, Udo Lindenberg, ganz, ganz witzige, auch ein bisschen längere Geschichte,
00:27:31: egal, ich fasse mich kurz. Ich fahre in Wien mit meinem Freund und wir haben eine Freundin von ihm besucht, die Mona.
00:27:37: Und die Mona ist dann mit uns nach Hause gefahren im Auto und dann haben wir über den Geburtstag von meinem Freund gesprochen,
00:27:43: 17.00 Mai. Und sie meinte, ah, wieder Udo. Und wir so, ja, wieder Udo. Was redest du?
00:27:49: Ja wieder Udo. Ja, der Udo Lindenberg. Ja, der ist so wie ein Onkel für mich. Und wir waren so, Mona, what?
00:27:55: Trys jetzt nicht genau, wie das war. Aber auf jeden Fall, ihr Papa macht etwas Technisches und geht auch ganz lange schon mit Udo auf Tour.
00:28:02: Und dann meinte sie, ja, der Udo geht jetzt auf Tour. Ich durfte seine, also ein paar von seinen Bühnenbildern malen,
00:28:09: zeichnen, weil sie ist Künstlerin im Monat, wollte ja nicht vorbeikommen und durch das Angucken.
00:28:13: Und wir gesagt, natürlich kommen wir vorbei und gucken uns das an.
00:28:16: Und wir waren dann bei dem Konzert in jeder Kent Udo Lindenberg. Jeder Kent Udo Lindenberg, wir kennen natürlich auch Udo Lindenberg.
00:28:21: Und dann waren wir dort und dann wurden wir mit einer Show weggeweht, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe.
00:28:28: Und ich war schon auf bestimmt eine Million Konzerte, wirklich.
00:28:31: Auch in der Festhalle und ganz viel gesehen, auch ganz viel dort gehört. Die Akustik ist nicht sonderlich freundlich,
00:28:37: aber bei Udo war alles einfach so unfassbar perfekt.
00:28:41: Und wenn man überlegt, dass dieser Mann eigentlich schon seit 50 Jahren in Rente sein könnte und chillen könnte und gar nicht mehr machen müsste.
00:28:49: Und dann überlegt, dass er da irgendwie, ja, drei Stunden Show, volles Programm, Bühnenbilder, Wechsel, dies, Kostüme,
00:28:54: keine Ahnung, Musiker in den Chor. Ich war sowas von begeistert und buff und war so okay.
00:29:00: Mein neues Idol, die jetzt gefunden, seitdem hängt er auch bei mir als Plakate in der Küche.
00:29:06: Und wenn man sich auch, ja, also wirklich, ich habe auch ein Foto dabei.
00:29:11: Aber wenn man sich auch so darauf hin, bin ich ein bisschen in Rabbit Hall gefallen und habe mich dann auch mit Udo und seiner Biografie und allem auseinandergesetzt.
00:29:19: Ich als deutsche Musikerin, ich als jemand, der auf Deutsch schreibt, der in seiner Muttersprache irgendwie über sein Gefühl, über sein Leben reden möchte,
00:29:27: muss mir und dessen bewusst sein, dass das vor langer Zeit nicht so einfach möglich war, außer wenn man Schlager gemacht hat, vielleicht, oder so.
00:29:35: Und wer hat das dann wieder möglich gemacht, dass man auf Deutsch auch etwas Rock'n'Roll oder Pop oder keine Ahnung machen kann und darf und dass das auch hier seinen Platz findet, das wäre der Udo.
00:29:47: Also insofern als deutsches Singer-Songwriter in, ist er auf meinem, wie nennt man das, Patastroh, für meinem Schrein ganz eh.
00:29:56: Weil wer hat es auch möglich, der in der Day?
00:29:59: Also unter den letzten sechs zu sein, man sagt das ja immer, na, aber es ist schon so, es ist schon was.
00:30:04: Und wir haben natürlich auch sehr viel Wert darauf gelegt, dass Menschen sind, die auf was mitkriegen als Message.
00:30:10: Und das ist keine Wertung, das ist einfach nur ein Kriterium.
00:30:14: Ganz ganz viel Erfolg für unseren weiteren Weg, das fühlt sich gut an die Kombi und mit oder ohne Brillium zahlen, da kann auch viel passieren.
00:30:22: Werdet ihr auch anstehen?
00:30:24: Ja, stimmt. Aber ich liebe manchmal auch Szene so, ich denke immer, solange ihr noch da seid, lasse ich euch mal so schön wie ihr seid.
00:30:31: Das war so ein schönes Kschrei.
00:30:33: Mir hat es auch viel Spaß gemacht mit euch und wie gesagt, ich wünsche euch ganz viel Erfolg, ganz viel Glück auch natürlich den Sieg.
00:30:39: Aber wenn ich ehrlich bin, wünsche ich es allen Sechsen, weil ich habe ja echt sechs tolle Bands und Musiker kennengelernt.
00:30:44: Und da sehe ich eine tolle Zukunft für die Musik.
00:30:47: Danke schön.
00:30:48: *Musik*
00:31:13: Ihr habt es gehört, ich habe es vorhin schon angedeutet, also diese Geschichte mit dem Geld verdienen, da ist noch Luft nach oben.
00:31:20: Und da bin ich auch immer hinterher, wenn ich mit jungen Künstlern zu tun habe, das habe ich ja viel auch beim Songtexten, auch beim Coaching.
00:31:26: Da muss ein anderes, neul-deutsches Wort, wie gesagt, Mindset her, damit das auch mal auf die Spur kommt, da bin ich echt hinterher.
00:31:34: Also auch das wieder ein wunderschönes Gespräch.
00:31:37: Eigentlich kann ich bei jedem Gespräch sagen, es war das Schönste von allen.
00:31:40: Wobei dieses Gespräch lässt mich dann doch mit Fragen zurück.
00:31:44: Frage 1, wer war der Lover?
00:31:48: Frage 2, wie war das so mit Beer und dem Typ?
00:31:51: Aber wie auch immer, der sechste Podcast kommt am sechsten, sechsten.
00:31:55: Ich habe mir was dabei gedacht bei dieser Numerero.
00:31:57: Wahnsinn.
00:31:58: Das ist dir damals eingefallen mit dem Mann, das weiß ich, das ist schon...
00:32:02: Ja, das kann sein, dass er damals schon, das war sehr inspirierend auf jeden Fall.
00:32:06: Ich sage nur so viel, er war ein Tänzer und kam aus Kolumbien.
00:32:11: Da kommen jetzt ganz viele Fragen auf.
00:32:14: An meiner Dusche morgens sich immer festgehalten und hat Plähes geübt.
00:32:17: Und ich bin aufgewacht und habe dieses Bild vor Augen gehabt, habe gedacht,
00:32:20: Leute, wenn der Rest mal der Tage der Tag so anfängt, ist mein Leben ein schönes Leben.
00:32:26: Sehr beneidenswert.
00:32:27: Beatserzungen folgt im sechsten Podcast am sechsten, sechsten.
00:32:30: Bis dahin, ihr Lieben.
00:32:31: # Und es macht mein Ding
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